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This photo of a fire on an expressway in Gwacheon on Dec. 29, 2022 is provided by a news reader. Yonhap
30 Dec 2022

Rasche Entwicklung eines Fahrzeugbrandes in einem Autobahntunnel in Seoul

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This photo of a fire on an expressway in Gwacheon on Dec. 29, 2022 is provided by a news reader. YonhapBei einem Brand in einem Autobahntunnel südlich von Seoul starben am Donnerstag fünf Menschen und 37 wurden verletzt. Das Feuer breitete sich schnell in dem Tunnel aus und schloss die Fahrer ein.

Nach Angaben der örtlichen Feuerwehrbehörden kam es in einem Lärmschutztunnel an einer Schnellstraße in Gwacheon, Südkorea, zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen.

Unten in diesem Beitrag haben wir zwei Videonachrichtenclips von diesem Vorfall eingefügt.

Wie die Korea Times berichtet, ereignete sich der Brand um 13.49 Uhr Ortszeit. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer aus, nachdem ein Bus und ein Lastwagen zusammengestoßen waren. Das Feuer breitete sich schnell im Tunnel aus und verursachte große Flammen- und Rauchwolken.



Die Rettungskräfte fanden fünf Tote in den Fahrzeugen, darunter auch die an der Kollision beteiligten Personen. Die Retter gingen zunächst von sechs Toten aus, korrigierten die Zahl aber später auf fünf, da ein Opfer doppelt gezählt worden war.

Siebenunddreißig Menschen erlitten Verletzungen, zumeist durch Einatmen von Rauch. Obwohl die meisten Verletzungen leicht waren, erlitten drei Personen schwere Verletzungen. Einige Opfer erlitten auch Verbrennungen.

Nach Angaben von ABC News war zunächst nicht bekannt, was den Zusammenstoß und das Feuer ausgelöst hatte oder welche Ladung der Lkw transportiert hatte.

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These photos of the fire on an expressway in Gwacheon on Dec. 29, 2022 were provided by local Korean news readers and published in the Korea Times newspaper. (Yonhap)



Präsident Yoon Suk-yeol wies die Regierung an, den Unfallort gründlich zu untersuchen, um sicherzustellen, dass es keine weiteren Opfer gibt, und den Geretteten umfassende medizinische Hilfe zukommen zu lassen, so der stellvertretende Präsidentensprecher Lee Jae-myoung.



Yoon forderte außerdem eine gründliche Analyse der Unfallursache und die Durchführung von Maßnahmen, um zu verhindern, dass sich ähnliche Unfälle wiederholen. Es werde eine sofortige Inspektion von Lärmtunneln und ähnlichen Einrichtungen durchgeführt, sagte Lee.



Die Behörden erklärten, dass die Zahl der Todesopfer je nach Ausgang der Rettungsaktion weiter steigen könnte.



Über die Zahl der an den Rettungs- und Löscharbeiten beteiligten Feuerwehrleute gibt es in den verschiedenen Medien unterschiedliche Angaben. Nach Angaben der Korea Times wurden insgesamt 94 Löschfahrzeuge, 219 Feuerwehrleute und mehrere Hubschrauber zum Unglücksort geschickt. Nach Angaben von SVT.se waren rund 100 Feuerwehrleute an den Rettungsarbeiten beteiligt. Nach Angaben von CNA (siehe Video unten) waren 140 Feuerwehrleute beteiligt und mehr als 90 Löschfahrzeuge zum Unglücksort geschickt worden.

Das Feuer soll 44 Fahrzeuge zerstört haben, und die Autobahn war zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes stark befahren. Laut einem Augenzeugen, der vom lokalen Fernsehsender YTV interviewt wurde, erschwerte der starke Verkehr die Evakuierung der Autobahn.



Das Feuer soll um 16.12 Uhr Ortszeit vollständig gelöscht worden sein.