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 Two UGVs and two UAVs in front of the San Francesco church. Photo Credit: TRADR
13 Sep 2018

Mensch-Roboter-Teamwork-Technologie für robotergestützte Katastrophenhilfe - Ein Vortrag von Ivana Kruijff-Korbayová

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Iranian Firefighting Drone

Ivana Kruijff-KorbayováEine der Hauptrednerinnen des CTIF-Seminars "Feuer, Rettung und neue Herausforderungen" im November in Brüssel ist Dr. Ivana Kruijff-Korbayová. In diesem Vortrag geht es um ihre Arbeit zur Untersuchung der Mensch-Roboter-Teamarbeit und zur Entwicklung von Technologien für die robotergestützte Katastrophenhilfe.

Ihre Forschung umfasst verschiedene Themen im Bereich der Diskurs- und Dialogmodellierung und der kontextsensitiven Verarbeitung natürlicher Sprache für Dialogsysteme und die Mensch-Roboter-Interaktion.

"Katastrophenschutzteams setzen zunehmend mobile Robotersysteme für die Erkundung eines Einsatzortes ein. Wir haben eng mit Ersthelfern zusammengearbeitet, um die Mensch-Roboter-Teamarbeit zu untersuchen und Technologien für die robotergestützte Katastrophenhilfe zu entwickeln", sagt Ivana Kruijff-Korbayová.

Lesen Sie hier, was sie über ihre Arbeit mit Robotern geschrieben hat, die beim Erdbeben 2016 in Italieneingesetzt wurden :

UAV entering the Sant’Agostino church with one of the UAVs observing it (the other observing UAV is taking the picture). Credit: TRADR

UAV entering the Sant’Agostino church with one of the UAVs observing it (the other observing UAV is taking the picture). Credit: TRADR

"To our knowledge, this was the first time several different kinds robots have been used in collaboration in a real disaster response deployment. The mission fulfilled its goal to collect data for the construction of high-quality textured 3D models, which have been provided both to the VVFF and to the Italian Ministery of Culture. Additional great success was the fact that the TRADR team was able to arrive and deploy at the location on such short notice. The VVFF has expressed high appreciation for the success of the TRADR project mission and smooth operation, and expressed their intention to continue and further deepen collaboration efforts."

Diese Arbeit wurde im Rahmen von zwei groß angelegten integrierten Projekten durchgeführt, die durch das FP7-Programm der EU finanziert wurden: NIFTi (Natural Human-Robot Cooperation in Dynamic Environments; Jan 2010 - Dez 2013, www.nifti.eu) und TRADR (Long-Term Human-Robot Teaming for Robot-Assisted Disaster Response; Nov 2013 - Dez 2017, www.tradr-project.eu).

Im Laufe der Jahre wurden eine Reihe von Experimenten und Systemtests mit Boden- und Flugrobotern in realistischen Szenarien durchgeführt, die einen Lkw-Unfall in einem Tunnel, einen Güterzugunfall, ein Erdbeben und einen Industrieunfall simulieren.

"Wir haben auch Mensch-Roboter-Teams zur Unterstützung der Schadensbewertung nach zwei schweren Erdbeben in Italien in den Jahren 2012 und 2016 eingesetzt. Ich werde Beispiele unserer Mensch-Roboter-Katastropheneinsätze vorstellen und erörtern, was wir über die Anforderungen an die Unterstützung der Mensch-Roboter-Teamarbeit gelernt haben, wobei wir die Teamarbeit sowohl auf der Mikroebene (Roboter-Operator-Dyade) als auch auf der Makroebene - Menschen in verschiedenen Rollen auch auf verschiedenen Kommandoebenen - betrachten", sagt Ivana Kruijff-Korbayová.

Video: (Oben) Das TRADR-Projekt entwickelt Lösungen für die Wahrnehmung und Modellierung dynamischer Umgebungen, Roboteraktionen und die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter im Rahmen der robotergestützten Katastrophenhilfe. Das Video zeigt die Systemkomponenten und Funktionen, die während der gemeinsamen TRADR-Übung im Juli 2016 in Prag getestet wurden, mit Schwerpunkt auf den Bodenroboterplattformen, dem Situationsbewusstsein und der Teamkommunikation.

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Ivana Kruijff-KorbayováIvana Kruijff-Korbayová ist Senior Researcher und Projektleiterin im Multilingual Technologies Lab des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken (DFKI, www.dfki.de/lt), wo sie die Talking Robots Group (www.talkingrobots.dfki.de) und das DFKI Competence Center for Emergency Response and Recovery Management (errem.dfki.de) leitet.

Sie hat mehr als 70 von Experten begutachtete Publikationen veröffentlicht und war in mehreren nationalen und EU-finanzierten Projekten federführend tätig.

2013-2017 koordinierte sie die europäischen integrierten Projekte NIFTi (www.nifti.eu) und TRADR (www.tradr-project.eu), die sich auf die Zusammenarbeit von Mensch-Roboter-Teams bei der Katastrophenhilfe konzentrierten.

Am 1. September 2016 leitete sie den Einsatz eines TRADR-Teams aus Menschen und Robotern zur Unterstützung der Bewertung von Gebäudeschäden im erdbebengeschädigten Amatrice, Italien.

Ivana Kruijff-KorbayováIvana Kruijff-Korbayová hat einen Abschluss in Elektrotechnik von der Tschechischen Technischen Universität (1992) und einen Doktortitel in mathematischer Linguistik von der Karls-Universität (1998), beide in Prag, Tschechische Republik.

1999-2000 erhielt sie ein Gaststipendium der Britischen Akademie und ein Postdoktorandenstipendium der Royal Society/NATO für Forschungen im Bereich der Diskurssemantik an der Universität Edinburgh, Vereinigtes Königreich.

2001-2010 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Computerlinguistik und Phonetik der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.

Dr. Ivana Kruijff-Korbayová ist Mitglied der CTIF-Kommission für Extrusion und neue Technologien.

CTIF / Fire, "Rescue & New Challenges" möchte mit Stolz unsere Seminarsponsoren präsentieren:

XVR LogoXVR Simulation ist der weltweit führende Entwickler von Simulationstechnologie. Mehr als 200 Ausbilder in 32 Ländern weltweit nutzen XVR, um jedes Jahr über 100.000 Einsatzkräfte zu schulen.

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    Durch die Zusammenarbeit mit unserer weltweiten XVR-Community können unsere Benutzer auf eine große Menge an Wissen, bewährten Verfahren und Szenarien zurückgreifen. Arbeiten Sie mit Anwendern aus Ihrer Region zusammen, um lokalisierte Szenarien auszutauschen, oder holen Sie sich neue didaktische Anregungen von einem anderen Kontinent.

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Bullard bietet Feuerwehrleuten und anderen Ersthelfern auf der ganzen Welt ein komplettes Sortiment an Feuerwehrhelmen an, das von traditionellen Glasfaserhelmen bis hin zu den allerneuesten, hochmodernen Helmen aus Thermoplastik reicht.

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Mit den in Europa, den USA und Asien hergestellten Produkten werden alle wichtigen Normen abgedeckt. Die Gruppe verfügt über ein aktives Service- und Vertriebsnetz in über 100 Ländern.

Das börsennotierte Familienunternehmen wird in der sechsten Generation geführt und steht seit mehr als 150 Jahren im Dienst der Feuerwehren. Kundenorientierung, Innovationskraft und Zuverlässigkeit sind die Stärken von Rosenbauer.