"Die Erkenntnisse über Krebs bei Feuerwehrleuten sind eindeutig. Worauf warten die Unternehmensleitung und die WHS noch?"
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"Worauf warten wir noch?", fragt Shan Raffel, einer der weltweit besten CFBT-Ausbilder, auf seinem YouTube-Kanal zu diesem Video, das uns an das Problem der Krebserkrankung von Feuerwehrleuten und an die jüngsten Forschungsergebnisse erinnert, die die Toxizität von Rauch und Ruß mit verschiedenen arbeitsplatzbezogenen Krankheiten in Verbindung bringen.
Bearbeitet von CTIF Informationskoordinator Björn Ulfsson
Das obige Video ist eine kurze dreiminütige Zusammenfassung der Giftstoffe, denen Feuerwehrleute bei Einsätzen und Übungen ausgesetzt sind, und der relativ einfachen Schritte, die das Management einleiten kann, um diese Belastung zu minimieren durch korrekte Hygieneroutinen im Umgang mit und Reinigung von kontaminierten Werkzeugen, ausgasender Einsatzkleidung und rußigen Helmen.
Das folgende Video "Vom Wissen zur Praxis" handelt von einem internationalen Lehrprojekt in Ottawa, Kanada, bei dem versucht wurde, mehrere ursprünglich aus Schweden stammende iCFBT-Konzepte für die Ausbildung von Feuerwehrleuten in den nordamerikanischen Kontext der Brandbekämpfung zu übertragen. Gegen Ende des Videos werden einige grundlegende Reinigungs- und Handhabungstechniken für verschmutzte Feuerwehrausrüstung beschrieben, sowie eine Zusammenfassung der Gründe, warum dies zu tun ist, beschrieben von Projektleiter Peter McBride im Jahr 2016.
"Die Beweislage ist sehr eindeutig. Jede Feuerwehr auf der Welt sollte das Management von heißen/warmen/kalten Zonen und die grundlegende Dekontamination von Feuerwehrausrüstung praktizieren. Sie kostet nichts und kann die Exposition der Feuerwehrleute gegenüber krebserregenden und teratogenen Stoffen wie VOCs und PAKs, die sich nach einem Brand in der PSA und in PPC anreichern, erheblich reduzieren", schreibt Shan Raffel, internationaler Trainer fürBrandverhalten aus Brisbane, Australien.
Das Konzept, Helme, Bunkerkleidung und Werkzeuge bereits am Einsatzort zu reinigen, bevor die schmutzige Ausrüstung wieder ins Fahrzeug oder in die Wache gebracht wird, ist jedoch nicht neu. Die Arbeitsmethode "Healthy Firefighters" wurde Anfang der 2000er Jahre in Schweden entwickelt und vor allem in Teilen Kanadas, der Vereinigten Staaten, Australiens und Belgiens weiterentwickelt.
Auch wenn das Konzept einfach ist, erfordert die Umsetzung der richtigen Verfahren Anstrengung und Entschlossenheit und bedeutet, dass nach dem Einsatz etwas mehr Zeit eingeplant werden muss.
Paradoxerweise sind es oft die Feuerwehrleute selbst, die sich gegen den zusätzlichen Aufwand sträuben, der nötig ist, um Schadstoffe nach Einsätzen vom Körper und aus der Feuerwache fernzuhalten. Daher ist oft eine starke Entschlossenheit des Managements erforderlich , um ordnungsgemäße Reinigungs- und Handhabungsverfahren für gebrauchte Feuerwehrausrüstung nicht nur zu fördern, sondern auch durchzusetzen .
Es ist seit langem bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen dem Beruf des Feuerwehrmanns und dem Risiko schwerer Erkrankungen besteht. Bereits 2007 hat die Weltgesundheitsorganisation den Zusammenhang zwischen dem Feuerwehrberuf und verschiedenen Krebsarten - Hodenkrebs, Prostatakrebs und Krebs des Lymphsystems - festgestellt.
Zu diesem Ergebnis kam eine Arbeitsgruppe aus 24 Forschern aus zehn verschiedenen Ländern (Straifet al. 2007).
Aus dem Buch Healthy Firefighters, vonStefan Magnusson und David Hultman:
"Viele Fragen bleiben unbeantwortet, und es herrscht Unklarheit darüber, wie Feuerwehrleute im Laufe der Zeit durch ihr Arbeitsumfeld beeinträchtigt werden. Der Zusammenhang ist komplex, da so viele verschiedene Faktoren zusammenwirken, um die Gesundheit von Feuerwehrleuten zu beeinflussen.
Untersuchungen zufolge führen die Gesundheitsrisiken, die die Arbeitssituation von Feuerwehrleuten mit sich bringt, nicht nur zu Krebs, sondern auch zu anderen Gesundheitsproblemen wie Fruchtbarkeitsstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma und Allergien (LeMasters et al. 2006).
Wenn wir die Bedingungen der Feuerwehrleute zusammenfassen, können wir eine Reihe von Gesundheitsfaktoren unterscheiden, die bekannt und gut dokumentiert sind.
Dieser Artikel entspricht den Kapiteln 1 und 2 des Buches Healthy Firefighters. Sie können das gesamte Buch als PDF auf CTIF.org hier herunterladen
"Feuerwehrleute arbeiten oft in Schichten mit unregelmäßigen Arbeitszeiten und damit unregelmäßigen Stressmustern.
Feuerwehrleute setzen sich für kurze Zeiträume extrem harten körperlichen Belastungen und thermischen Beanspruchungen aus.
Feuerwehrmann zu sein ist eher mit einer Identität als mit einem Beruf verbunden, was zu einer langen Beschäftigungsdauer führt.
Dies wiederum legt den Grundstein für Berufskrankheiten.
Niemand kann genau wissen, welchen Stoffen oder Kombinationen von Stoffen der einzelne Feuerwehrmann ausgesetzt ist und in welchem Umfang dies geschieht. Für unbekannte Stoffe gibt es keine hygienischen Grenzwerte. Es lässt sich nicht feststellen, in welcher Dosis oder wie lange ein Mensch unbekannten brennbaren Gaspartikeln ausgesetzt sein muss, damit sie schädlich sind.
Es ist daher schwierig, Gesundheitskontrollen einzuführen, die eine frühzeitige Warnung vor einer drohenden Erkrankung ermöglichen. Einige der heute verfügbaren Diagnosemethoden für diese Arten von Krankheiten sind noch nicht ausgereift und nicht ganz zuverlässig. Ein Beispiel ist der PSA-Test für Prostatakrebs (Cooper et al. 2004).
Der Versuch, eine Krankheit in einem frühen Stadium zu diagnostizieren, kann daher zu unnötigen medizinischen Behandlungen und Ängsten bei den Betroffenen führen. Die Krebsarten, um die es hier geht, lassen sich nur schwer vorhersehen und in ihren Vorstadien erkennen. Gleichzeitig ist der Zusammenhang zwischen einem erhöhten Krankheitsrisiko und dem Beruf des Feuerwehrmannes erwiesen. (LeMasters et al. 2006).
Eine vernünftige Schlussfolgerung daraus muss daher sein, dass es wichtig ist, die Gelegenheiten zu minimieren, bei denen Feuerwehrleute mit unbekannten Stoffen und Substanzen in Kontakt kommen. Theoretisch sollte es möglich sein, die Feuerwehrleute vollständig vor dem Kontakt mit schädlichen Stoffen zu schützen.
In der Praxis sind die Feuerwehrleute jedoch manchmal gezwungen, sich in eine äußerst ungesunde Arbeitsumgebung zu begeben, um ihre Arbeit verrichten zu können. Solche Situationen treten nicht nur bei großen, spektakulären Bränden auf, sondern auch bei kleineren, alltäglichen Vorfällen.
Diese alltäglichen Vorfälle sind so häufig, dass sie wahrscheinlich den größten Teil der Gesamtexposition gegenüber Schadstoffen ausmachen. Selbst wenn der Arbeitgeber alle verfügbaren Mittel einsetzt, um die Situation der Feuerwehrleute zu verbessern, kann die Arbeitsumgebung nicht völlig steril und frei von schädlichen Situationen und Partikeln sein. Mit gesundem Menschenverstand und einfachen Mitteln lassen sich jedoch deutliche Verbesserungen für die Feuerwehrleute erzielen.
Bislang fehlte eine Zusammenstellung wirksamer Maßnahmen zur Reduzierung der Fremdstoffbelastung im Arbeitsumfeld der Feuerwehrleute. Dieses Buch enthält Beispiele und solide Ratschläge, wie Feuerwehrleute und Organisationen mit sehr einfachen Mitteln ein verbessertes Arbeitsumfeld und damit auch eine bessere Gesundheit für die Feuerwehrleute erreichen können.
Das Projekt "Gesunde Feuerwehrleute" und das Skellefteå-Modell
Schweden ist keine Ausnahme, wenn es um die Probleme geht, mit denen Feuerwehrleute in der ganzen Welt konfrontiert sind. Das Arbeitsumfeld von Feuerwehrleuten ist ein globales Problem, und in Kanada, Australien und Teilen der USA werden mehrere Krebsarten als Berufskrankheit bei Feuerwehrleuten eingestuft (Forrest, A. 2012).
Um die derzeitige Situation schnell und angemessen zu ändern, sind energische Maßnahmen erforderlich. Bereits 2006 schlossen sich schwedische Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen in einem gemeinsamen Projekt zusammen, das den Namen "Friska brandmän" (Gesunde Feuerwehrleute) erhielt.
In einer mittelgroßen Feuerwache im Norden des Landes wurde im Rahmen des Projekts ein Modell entwickelt, mit dem die Gesundheitsrisiken angegangen werden können. Diese Arbeitsmethode wurde unter dem Namen Skellefteå-Modell bekannt, nach dem Standort der Rettungsdienste, an dem die Methode entwickelt wurde.
Das Skellefteå-Modell wurde 2011 von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz mit dem prestigeträchtigen "Good practice award" ausgezeichnet und erhielt damit internationale Anerkennung. Zusammen mit dem Europäischen Gewerkschaftsinstitut (EGI) hat der Europäische Gewerkschaftsverband für den öffentlichen Dienst (EGÖD) das Skellefteå-Modell seit 2012 in sein Aktionsprogramm aufgenommen. In dem Programm wird das Modell als Skellefteå-Modell bezeichnet. Das Skellefteå-Modell wird in internationalen Zusammenhängen auch als The Swedish Way bezeichnet.
Fokus auf die Exposition gegenüber unbekannten Substanzen
Dieses Buch befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Beruf des Feuerwehrmanns und dem Risiko, durch wiederholten Kontakt mit unbekannten Schadstoffen schwer zu erkranken. Es werden auch Maßnahmen vorgeschlagen, um damit umzugehen."
Dieser Artikel entspricht den Kapiteln 1 und 2 des Buches Gesunde Feuerwehrleute. Sie könnendas gesamte Buchauchals PDF auf CTIF.org herunterladen