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French SAr-specialists on their way to Beirut. Photo by the UIISC 1.
06 Aug 2020

CTIF-Mitgliedsländer entsenden SAR-Teams zur Unterstützung bei der Suche nach Überlebenden in Beirut

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Frankreich, Griechenland und die Tschechische Republik haben am Mittwoch Such- und Rettungsteams nach Beirut entsandt, um nach der schweren Explosion im Hafen von Beirut am Dienstag Überlebende zu suchen und den Opfern zu helfen. Auch die iranische Regierung hat dem Libanon ihre Unterstützung zugesagt.

Ein griechisches C-130-Militärflugzeug mit einem speziellen Rettungsteam (EMAK), einem Hund, zwei Fahrzeugen und Ausrüstung an Bord startete am Mittwochmorgen vom Flughafen Elefsina nach Beirut. Das Team der Spezialeinheit für Katastrophenfälle (EMAK) der griechischen Feuerwehr besteht aus 12 Mitgliedern, einem Spürhund, zwei Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen, die für Such- und Rettungsaktionen unerlässlich sind.

55 französische Rettungskräfte derUIISC 1 sind am Mittwochmorgen in den Libanon aufgebrochen, um die örtlichen Hilfskräfte nach der Explosion zu verstärken, die in Beirut zahlreiche Opfer gefordert und große Schäden verursacht hat. Zu dieser Einheit gehören 50 Spezialisten für die Rettung und Bergung von Opfern und 5 Experten für technische Risiken. Später am Nachmittag stießen 9 Feuerwehrleute desBataillons de Marins Pompiers de Marseille hinzu.

Auchdie Tschechische Republik hat am Mittwoch zwei Teams in den Libanon entsandt, um bei der Rettungsaktion zu helfen.

Nach der schweren Explosion in Beirut, bei der mehr als 130 Menschen ums Leben kamen und mehr als 5000 verletzt wurden, sucht das CTIF aktiv nach weiteren Informationen über Rettungseinsätze.

Es wird vermutet, dass die Explosion durch 5000 Tonnen Sprengstoff verursacht wurde, die in einem Lagerhaus im Hafen nahe dem Zentrum von Beirut gelagert waren. Es wird behauptet, dass es sich um den üblichen Dünger Ammoniumnitrat handelte, der bei einem Brand in dem Lagerhaus explodierte. Das CTIF wird die Entwicklung der Ermittlungen aufmerksam verfolgen und weitere Kommentare veröffentlichen, sobald die Ermittlungen Aufschluss darüber geben, welches gefährliche Material explodiert ist.

Titelfoto: Französische SAR-Spezialisten auf dem Weg nach Beirut. Foto vom französischen UIISC 1.