
CTIF-Kommission "Rettung und Brandbekämpfung auf Flughäfen" hält Jahrestagung 2023 in Balsthal, Schweiz
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Die CTIF-Kommission "Rettung und Brandbekämpfung auf Flughäfen" hielt ihre Jahrestagung in Balsthal, Schweiz, vom 22. bis 24. Mai 2023 ab.
PROTOKOLL DER SITZUNG
Teilnehmer:
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Manfred Sommerer, Vorsitzender
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Ole J. Hansen, Vorstandsmitglied
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Veli-Matti Sääskilahti, Vorstandsmitglied
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Florian Monthoux, Vorstandsmitglied
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Alvydas Bezykornov
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Andreas Lochmeier
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Antonios Panagiotakis
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Hans Schmid
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Igors Čavkins
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Kostas Papakonstantinou
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Niclas Tongring
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Simo Ekman
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Ulrich Bergkvist
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Valentin Gangur
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Vasileios Stefanioros (online)
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Trond Joranger (online)
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Emilio Belotti (assoziiertes Mitglied)
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Jörg Winkler (assoziiertes Mitglied)
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Kim Olsen (assoziiertes Mitglied)
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Martin Gorski (assoziiertes Mitglied)
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Philipp Platzl (assoziiertes Mitglied)
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Sarah Wouterse (assoziiertes Mitglied)
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Scot Young (assoziiertes Mitglied)
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Wolfgang Voraberger (assoziiertes Mitglied)
Begrüßung
Der Vorsitzende Manfred Sommerer begrüßte alle Anwesenden zur Sitzung.
Er erläuterte das Ziel der Kommission und die Art und Weise des Informationsaustausches zwischen den Teilnehmern. Im Prinzip hat jeder Teilnehmer andere Arbeitsgruppen in seinem Land, und er kann Informationen aus den nationalen Arbeitsgruppen in diese Kommission einbringen und umgekehrt. Manfred zeigt ein Beispiel, wie die RFF-Arbeitsgruppen in Österreich organisiert sind.
Jeder Teilnehmer stellt sich kurz vor, damit sich alle kennenlernen können.
Neues vom CTIF
Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde die Zusammenarbeit mit Russland und Weißrussland ausgesetzt. Feuerwehrausrüstung und Feuerwehrfahrzeuge wurden in die Ukraine geschickt.
Die nächste Delegiertenversammlung wird am 14. und 15. Juni 2023 in Wien stattfinden. Manfred wird bei dieser Gelegenheit unsere Kommission vorstellen.
Die Zusammenarbeit zwischen den assoziierten Mitgliedern des CTIF und den Mitgliedern des CTIF muss verbessert werden und das CTIF arbeitet daran.
Genehmigung der Protokolle der Hamburger (Hybrid) und der virtuellen Tagung 2022
Die Protokolle der letzten beiden Sitzungen werden von der Fachkommission kommentarlos genehmigt.
Neue Mitglieder/Verzicht
Im vergangenen Jahr hat der Vorstand versucht, neue Mitglieder für die Fachkommission zu gewinnen. Er lud dazu einige Personen ein und erhielt positive Antworten aus mehreren Ländern. Leider konnten nur wenige neue Teilnehmer persönlich an der Sitzung in Balsthal teilnehmen.
Die in Balsthal anwesenden neuen Mitglieder sind:
- Aus Schweden: Niclas Tongring (Leiter des Feuerwehrwesens, Swedavia)
- Aus Norwegen: Ulrich Bergkvist (Leiter des Feuerwehrwesens, Avinor As)
- Aus Litauen: Alvydas Bezykornov (Leiter des Brandschutzes, Flughafen Vilnius)
- Aus Lettland: Igors Čavkins (Leiter des Feuerschutzes, Flughafen Riga)
Weitere Personen aus Frankreich, Luxemburg, Belgien und den Niederlanden haben sich bereit erklärt, in der Kommission mitzuarbeiten, konnten aber nicht an der Sitzung in Balsthal teilnehmen.
Neuigkeiten aus den Mitgliedsländern
Jedes Land (Österreich, Schweiz, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Deutschland, Griechenland) stellt die neuesten Entwicklungen in seinem Land seit der letzten Sitzung vor. Einige der Hauptthemen sind:
- Die Entwicklung der TRA (Aufgaben- und Ressourcenanalyse) und die großen Unterschiede in der Anzahl der Feuerwehrleute für jede RFF-Kategorie zwischen den Flughäfen.
- Die Umstellung auf fluorfreien Löschschaum.
- Die Verbesserung der Reaktionszeit.
- Die Schwierigkeit, die 3-Minuten-Reaktionszeit einzuhalten, wenn die Feuerwehrleute auch Flughafenmitarbeiter sind, die andere Aufgaben haben.
- Die Unterschiede zwischen nationalen Vorschriften und EASA-Vorschriften.
EASA-Nachrichten
Der Vertreter der EASA informiert die Kommission über die Änderungen in der Verordnung.
Um die Verfügbarkeit von Flugplätzen für NCC-, NCO- und SPO-Betreiber zu erhöhen, können diese Betreiber anhand eines risikobasierten Ansatzes beurteilen, ob ein Flugplatz im Hinblick auf die Angemessenheit des zur Verfügung gestellten RFFS akzeptabel ist.
Mit anderen Worten: Flugplätze sind nicht mehr verpflichtet, ständig RFFS bereitzustellen, und können die Kategorie reduzieren oder für einen bestimmten Zeitraum überhaupt keine RFF-Kategorie mehr bereitstellen, wenn der Verkehr nur aus nicht gewerblichem Betrieb und/oder Sonderbetrieb besteht. Diese Zeiträume mit reduzierter RFF-Kategorie müssen in der luftfahrttechnischen Veröffentlichung angegeben werden.
Aufgrund zahlreicher Fragen hat die EASA beschlossen, eine Gruppe von RFF-Experten einzurichten, um bestimmte Anforderungen zu klären. Diese Gruppe wird in Kürze eingesetzt werden. Ziel ist es, das Verständnis für bestimmte RFF-Anforderungen zu verbessern und eine einheitliche Auslegung zwischen den Ländern zu erreichen.
Die dieser Gruppe zugewiesenen Aufgaben wurden in den Terms of Reference definiert und vom Aerodromes Technical Body (ADR TeB) der EASA validiert.
Unfall LIMA/PERU
Am 18. November 2022 starben in Lima zwei Flughafenfeuerwehrmänner. Ihr Löschfahrzeug wurde bei einem Alarmtest (sog. 3-Minuten-Test) von einem startenden Flugzeug heftig getroffen. Der offizielle Untersuchungsbericht liegt noch nicht vor, aber die Kommission erörterte die möglichen Ursachen des Unfalls, um die Situation zu verbessern und zu verhindern, dass sich ein ähnlicher Unfall auf einem anderen Flughafen ereignet. Es ist noch zu früh, um die genauen Ursachen zu bestimmen, aber einige Elemente haben wahrscheinlich zu dem Unfall beigetragen. Insbesondere scheint es, dass ein tägliches Briefing zur Kommunikation von Besonderheiten (Baustellen, fehlende Markierungen, gesperrter Bereich, ...) sehr wichtig ist. Die 3-Minuten-Reaktionszeittests sind eine gute Sache, aber man muss aufpassen, dass man das Gesamtziel nicht aus den Augen verliert, nämlich Brände zu bekämpfen und Leben zu retten.
Die Kommission könnte Empfehlungen aussprechen, aber dafür ist es noch zu früh, da der Untersuchungsbericht noch nicht fertig gestellt ist und die Kommission keine Empfehlungen aussprechen möchte, ohne die genauen Umstände des Unfalls und seine Ursachen zu kennen.
Sobald der Untersuchungsbericht veröffentlicht ist, wird es interessant sein, auf dieses Thema zurückzukommen, um die Ursachen zu untersuchen und die möglichen Empfehlungen des Berichts oder der Kommission so weit wie möglich zu verbreiten.
Übergang zu fluorfreiem Schaumstoff
Perfluoralkylierte Stoffe (PFAS) werden in vielen Produkten verwendet, z. B. in Sonnencreme, antihaftbeschichteten Bratpfannen, Shampoo und Feuerlöschschaum (AFFF, Aqueous Film Forming Foam).
Das große Problem mit diesen Stoffen ist, dass sie in der Umwelt nicht biologisch abbaubar sind und ihre Konzentration in Wasser und Lebensmitteln mit der Zeit zunimmt, was langfristig zu gesundheitlichen Problemen führt. Auf europäischer Ebene wurde daher ein Verbot in mehreren Schritten beschlossen. PFAS-haltige Löschschäume (AFFF) müssen daher durch PFAS-freie oder fluorfreie (PFAS-freie) Schäume ersetzt werden.
Es gibt bereits mehrere fluorfreie Schaumstoffe auf dem Markt, die die Zertifizierungsanforderungen der ICAO erfüllen. Man könnte meinen, dass die Umstellung daher einfach ist, aber in Wirklichkeit wirft dies eine Reihe von Fragen auf.
Jeder Schaumstofftyp hat seine eigenen Eigenschaften und benötigt mehr oder weniger Wasser und Luft, um richtig zu funktionieren. Im Prinzip benötigen fluorfreie Schäume mehr Luft, was bei älteren Fahrzeugen technisch nicht immer möglich ist. Daher ist es manchmal notwendig, Löschfahrzeuge umzurüsten oder modernere Fahrzeuge anzuschaffen.
Das neue Verhältnis des Schaumgemisches (Schaum, Wasser und Luft) könnte die für die einzelnen RFF-Kategorien erforderlichen Wassermengen in Frage stellen (Tabelle 9-2 des ICAO-Anhangs 14, Band ICAO oder Tabelle 1 des AMC4 ADR.OPS.B.010(a)(2) in der Verordnung (EU) Nr. 139/2014). Es wäre in der Tat zu prüfen, wie diese Mengen ermittelt wurden, aber sicherlich auf der Grundlage eines Schaums mit Fluor (AFFF).
Da PFAS in der Umwelt nicht abgebaut werden, ist es wichtig, die Löschfahrzeuge vor der Verwendung von fluorfreiem Schaum gründlich zu reinigen. Wird dies nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann der fluorfreie Schaum mit PFAS kontaminiert werden.
Was die Ausbildung der Feuerwehrleute betrifft, so sind natürlich Anpassungen erforderlich, da sich fluorfreier Schaum anders verhält als fluorierter Schaum (AFFF).
All diese Aspekte stellen für die RFF-Dienste erhebliche Kosten dar, was die Umstellung tendenziell verlangsamt.
In Europa haben einige Länder, insbesondere in Nordeuropa, bereits seit einigen Jahren auf fluorfreien Schaumstoff umgestellt, was zeigt, dass der Übergang nicht unmöglich ist. Es ist jedoch wichtig, dass die Teilnehmer der Kommission ihre Erfahrungen untereinander austauschen.
Dieses Thema wird unsere Kommission auch in den kommenden Jahren beschäftigen.
Neues aus den Unternehmen
Jedes assoziierte Mitglied (WinTecCon, Rosenbauer, Magirus, ARFF-Services, Dr. Sthamer und Strategic Fire Solution) präsentierte seine Tätigkeitsbereiche und die neuesten Entwicklungen seit der letzten Sitzung.
Es fand eine Diskussion über Brandsimulatoren statt. Obwohl Simulatoren erhebliche Vorteile in Bezug auf Kosten und Verfügbarkeit bieten, sind sie nicht für das gesamte Ausbildungsprogramm geeignet. Sie können die Feuerwehrautos während der Ausbildung nicht vollständig ersetzen. Simulatoren sind daher eine Ergänzung zur Ausbildung.
Schlussfolgerung und Termin der nächsten Sitzung
Das nächste persönliche Treffen wird 2024 in Norwegen stattfinden. Die Kommission dankt den norwegischen Teilnehmern für ihren Vorschlag. Die genauen Daten und der Ort des Treffens werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.