14 Verletzte bei mutmaßlichem Brandanschlag auf die Botschaft in Stockholm
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Bei dem Brand in einem Botschaftsgebäude in Östermalm in Stockholm wurden 14 Menschen verletzt, wie schwedische und internationale Medien berichten. Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, das Gebäude absichtlich in Brand gesetzt zu haben.
Das Feuer brach am Mittwoch um 12 Uhr in einem Gebäude am Narvavägen in Östermalm, Stockholm, aus, in dem die Botschaften von Portugal, Tunesien und Argentinien untergebracht sind.
Es hat sich bereits auf den dritten, vierten und fünften Stock ausgebreitet.
Vierzehn Personen wurden verletzt, mindestens zwei von ihnen wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei begann früh mit der Suche nach einer bestimmten Person, und um 14 Uhr wurde ein Verdächtiger festgenommen, ein Mann in den 50ern.
Die Verhaftung erfolgte im Zentrum von Stockholm.
"Wir sind sehr zufrieden und glauben, dass wir den Täter gefasst haben. Wir werden mit Details zurückkommen", sagte Polizeichefsprecher Kjell Lindgren der TT.
"Wir werden versuchen, herauszufinden, ob er allein war oder nicht".
Nach Informationen des schwedischen Aftonbladet soll dem Brand eine Unzufriedenheit mit einem Botschaftsbesuch vorausgegangen sein.
"Ich habe auch Informationen über eine Kontroverse in der portugiesischen Botschaft erhalten", sagt Kjell Lindgren.
"Wir werden eine Vielzahl von Anhörungen mit Zeugen durchführen, um mit Sicherheit sagen zu können, was passiert ist.
Als die Rettungskräfte um 12 Uhr bei einem voll entwickelten Feuer eintrafen, stellten sie eine Prognose für die Löscharbeiten in sechs Stunden auf. Kurz vor 15 Uhr gingen die Löscharbeiten in dem Gebäude weiter.
20 Einheiten mit 60-70 Feuerwehrleuten wurden zur Brandbekämpfung vor Ort geschickt.
Ein Erwachsener und ein Kind wurden ins Krankenhaus gebracht, so Roger Steffen von der Stockholmer Feuerwehr.
Um 15:00 Uhr Ortszeit hatte Steffen keine Informationen über weitere Personen, die sich noch im Gebäude befanden.
Das Gebiet um das Botschaftsgebäude ist vom Narvavägen zwischen Karlaplan und Linnégatan gesperrt. Eine große Anzahl von Polizeistreifen ist vor Ort.
Neben den Botschaften befinden sich auch mehrere Geschäfte, darunter eine Weinbar und ein Restaurant, auf dem Gelände.