Leitlinien für die erste Reaktion auf einen CBRN-Vorfall
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Die Folgen chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer (CBRN) Notfälle können die nationalen Kapazitäten bis an ihre Grenzen bringen.
Die Verantwortung für die erste Reaktion liegt nach wie vor bei den einzelnen Staaten, und es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass die Länder ihre Ressourcen nutzen, um auf Notfälle zu reagieren und die Folgen für Leben, Eigentum und Umwelt abzumildern. Aufgrund der Art von CBRN-Notfällen, insbesondere ihrer grenzüberschreitenden Auswirkungen, ist eine Zusammenarbeit zwischen den Ländern des Euro-Atlantischen Partnerschaftsrats (EAPC) erforderlich. Die Entwicklung und Annahme
von nicht verbindlichen Leitlinien und Mindeststandards erleichtert und verbessert die nationalen Reaktionen und die gegenseitige Unterstützung.
Die von der NATO-Katastrophenschutzgruppe entwickelten nicht verbindlichen Leitlinien und Mindeststandards für CBRN-Ersthelfer (NBG/MS) sind ein "Paket" von Instrumenten, die sich an Ersthelfer richten und die Planung und Durchführung von Maßnahmen bei CBRN-Vorfällen unterstützen sollen.
Ziel der Reaktionsleitlinien ist es, Verfahrensrichtlinien für strategische, operative und taktische Planer aufzustellen, die für die CBRN-Vorsorge und -Reaktion verantwortlich sind.
Die Reaktionsleitlinien bieten allgemeine Ratschläge und Hinweise zu Verfahren, Fähigkeiten und Ausrüstung, die für eine wirksame Reaktion erforderlich sind. Sie sollen die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Behörden bei der ersten Reaktion auf einen CBRN-Zwischenfall verbessern und Anhaltspunkte dafür liefern, wann regionale, nationale oder internationale Unterstützung erforderlich sein könnte.
Dieses Handbuch der NATO-Gruppe für zivile Notfallplanung und Katastrophenschutz kann unten als PDF-Datei auf Englisch, Französisch oder Russisch heruntergeladen werden.