Handbuch zur Waldbrandbekämpfung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit gemeinsamen Begriffen in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Griechisch
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Unterstützung für 6 Sprachen:
Diese Veröffentlichung ist eines der Ergebnisse des Projekts F.I.R.E. 4, das von der Europäischen Kommission finanziell unterstützt wird. Das Buch im Taschenformat, einfach und leicht zu konsultieren, ist den Waldbrandbekämpfern verschiedener Länder gewidmet, die im Einsatz zusammenarbeiten.
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Neben den spezifischen Begriffen der Waldbrandbekämpfung gibt es auch zwei spezielle Abschnitte zur Logistik und zur Ersten Hilfe sowie zwei Anhänge (nur in englischer Sprache), die sich auf die Luft-Boden-Kommunikation und auf die Windgeschwindigkeit beziehen.
Die Anzahl der Begriffe ist absichtlich auf weniger als 200 begrenzt, und die Bilder sind als eine Art "Passwort" gedacht: Die Bilder sollen ein gemeinsames Verständnis zwischen den Akteuren aller beteiligten Länder erleichtern (jeder Begriff wird daher in sechs Sprachen übersetzt). Um eine einfache Identifizierung des jeweiligen Themenbereichs zu ermöglichen, ist jedes Thema sowohl im Inhaltsverzeichnis als auch am Rand jeder Handbuchseite durch dieselbe Farbe gekennzeichnet.
Das vorliegende Handbuch wurde im Rahmen der vom EU-Projekt F.I.R.E. 4 vorgesehenen Schulungsmaßnahmen konzipiert, um den Einsatzteams der verschiedenen Länder eine gemeinsame Sprache zu vermitteln.
Das Handbuch wurde dank der gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen dem Nationalen Forstkorps und der italienischen Katastrophenschutzbehörde veröffentlicht.
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Vorwort des EU-Kommissars für Umwelt, Stavros Dimas
In den letzten Jahren wurde Südeuropa stark von Waldbränden heimgesucht. Im Sommer 2007 forderten die Brände mehr als 80 Menschenleben, darunter fünf Feuerwehrpiloten. Mehr als 800.000 Hektar Wald und Vegetation verbrannten, und sowohl ökologisch wertvolle Gebiete als auch historische Stätten wurden beschädigt.
Aufgrund des Klimawandels haben Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse - wie Hitzewellen - immer mehr zugenommen. Unter diesen Bedingungen können Waldbrände leicht entstehen und sich ausbreiten. Bemerkenswert ist auch, dass die Waldbrandgefahr nicht nur Südeuropa betrifft, sondern sich auch auf die mittel- und nordeuropäischen Länder ausweitet.
Die Europäische Kommission hat sich verpflichtet, die EU-Mitgliedstaaten bei der Verringerung dieses Risikos zu unterstützen. Daher müssen wir die gemeinsamen Anstrengungen zur Verhütung von Waldbränden und zur Bereitstellung einer wirksamen und sofortigen Reaktion auf Notfälle verstärken. Dies ist der beste Weg, um zu verhindern, dass einzelne Vorfälle zu größeren Katastrophen führen.
Im Jahr 2001 verabschiedete der Rat der Europäischen Union eine Entscheidung über die Einrichtung eines Gemeinschaftsverfahrens für den Katastrophenschutz. Dies führte zu einer Verbesserung der europäischen Hilfe für Mitgliedstaaten und Drittländer, die von Katastrophen betroffen sind, welche die nationalen Reaktionskapazitäten übersteigen. Seit seiner Einrichtung stellt die Bewältigung von Waldbränden eine große Herausforderung für das Verfahren dar.
Das Projekt F.I.R.E. 4 wurde 2006 initiiert und wird von der Kommission finanziell unterstützt. Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten (Frankreich, Italien, Portugal und Spanien) zielt das Projekt darauf ab, eine gemeinsame Kultur des europäischen Katastrophenmanagements zu schaffen. Ich freue mich, dass Griechenland vor kurzem dem Projekt beigetreten ist, das damit zu F.I.R.E. 5 geworden ist, und dass auch andere Mitgliedstaaten ein ähnliches Interesse bekundet haben.
Dieses Handbuch wurde von F.I.R.E. 5 während einer groß angelegten Übung im April 2008 auf Sardinien erstellt und getestet, an der die Feuerwehren der fünf Länder teilnahmen. Es ist ein nützliches Instrument, das den Weg zur Entwicklung einer gemeinsamen Sprache für die mit der Bekämpfung von Waldbränden betrauten Mitarbeiter ebnet. Darüber hinaus kommen wir durch die Verbesserung unserer operativen Maßnahmen auch der politischen Forderung der europäischen Bürger nach, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedrohung, die Waldbrände für Leben, Lebensgrundlagen und Umwelt darstellen, zu minimieren.
Hintergrund:
Im März 2007 billigte die Europäische Union den gemeinsam von Frankreich, Italien, Portugal und Spanien vorgelegten Vorschlag F.I.R.E. 4 und Spanien vorgelegt wurde und der darauf abzielt, die Prävention von Naturkatastrophen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teams der europäischen Länder vor Ort zu verbessern. Ziel der Initiative ist es, einen besseren Schutz der europäischen Bürger zu gewährleisten, indem die schnelle Reaktion der Europäischen Union auf alle Risiken im Zusammenhang mit Naturkatastrophen entwickelt wird.
Vertreter anderer Mitgliedstaaten - Zypern, Griechenland, Ungarn, die Tschechische Republik, Malta und Slowenien - sind als "assoziierte" Länder an dem Projekt beteiligt.
Die erwarteten Ergebnisse von F.I.R.E. 4 sind die Bildung von multinationalen Bewertungs- und Einsatzteams, die Einrichtung eines operationellen Managements, Standardbetriebsverfahren und die Standardisierung von Technologien.
Um diese Ergebnisse zu erreichen, sind folgende Aktivitäten vorgesehen: die Umsetzung eines Schulungsprogramms, das Workshops, Schulungen, den Austausch von Experten, den Kauf und die gemeinsame Nutzung von Funkausrüstung und die Durchführung von zwei internationalen Übungen umfasst.
Im Februar 2008 beschloss der Lenkungsausschuss von F.I.R.E. 4, Griechenland als Partner in das Projekt aufzunehmen, so dass die Initiative nun als F.I.R.E. 5 bekannt ist.
Herausgegeben von Gianfilippo Micillo (Corpo Forestale dello Stato - Italien)
Unter Mitwirkung von G. Castiglione, M. Gravano, G. Rovere, S. Semeria
Fotografien von C. Boeri, M. Busetto, G. Castiglione, C. Geranio, A. La Marca, G. Micillo, F. Peraboa Mendes, M. Perego, A. Pomati, G. Rovere
Gestaltung Marco Gravano
Umschlag G. Castiglione, M. Gravano, S. Semeria
Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die am Schulungsprogramm des F.I.R.E. 4-Projekts teilgenommen haben, für ihren Beitrag.
Besonderer Dank geht an:
Jacques Bonneval (Betriebsleiter von Sécurité Civile - Frankreich)
Giancarlo Cesti (Corpo Forestale Regionale Valdostano - Italien)
Chiara De Lucia (Corpo Forestale dello Stato - Italien)
Jean Marie Demirdjian (Office National des Forêts - Frankreich)
Annika Coll Eriksson (Cuerpo de Bomberos, Comunidad de Madrid - Spanien) Claire Kowalewski (Direction de la Défense et de la Sécurité Civiles - Frankreich) Sebastien Lacroix (Sapeurs Pompiers - Bouches du Rhône - Frankreich)
Alfredo La Marca (Luftfahrtfotograf - Italien)
Christos Lampris (Feuerwehr - Griechenland)
Immacolata Librandi (Corpo Forestale dello Stato - Italien)
Vítor Hugo Machado Lima (Guardia Nacional Repubblicana - Portugal)
Maria Dolores Rollan Monedero (Katastrophenschutz - Spanien)
Pedro Palhero (Direcção Geral dos Recursos Florestais - GAUF - Portugal) Antonios Panagistakis (Feuerwehr - Griechenland)
Anthony Pisani (Abteilung Katastrophenschutz - Malta)
Pasquale Quinto (Corpo Forestale dello Stato - Italien)
Giuseppe Ruggiero (Polizia di Stato - Italien)
Kelly Saini (Generalsekretariat für Katastrophenschutz - Griechenland)
Luca Torrini (Corpo Forestale dello Stato - Italien)
Das Team der Freiwilligen Feuerwehr von Ospedaletti - Italien
Giovanni Vetrone (Corpo Forestale dello Stato - Italien)
Grazia Curalli und Titti Postiglione (Italienische Abteilung für Zivilschutz), die wertvolle Anregungen gaben.
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