Der Hochhausbrand im Grenfell Tower 2017
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Der Brand im Grenfell Tower im Norden Londons ereignete sich am 14. Juni 2017. Die Londoner Feuerwehr wurde um 00:54 Uhr alarmiert und war sechs Minuten später vor Ort. Medienberichten von Augenzeugen zufolge war die mögliche Ursache ein Brand in einem Kühlschrank im vierten Stock.
70 Menschen kamen bei dem Brand ums Leben, und zwei Personen starben später im Krankenhaus. Mehr als 70 Menschen wurden verletzt, 223 konnten entkommen.
In dem 24-stöckigen Gebäude (23 Stockwerke über dem Erdboden) befanden sich 120 Wohnungen mit 1 und 2 Schlafzimmern sowie einige andere Nichtwohngebäude.
Die Zahl der von Einzelpersonen und Familien bewohnten Wohnungen, von denen viele als einkommensschwach eingestuft wurden, wird auf etwa 600 Personen geschätzt. Die Zahl der Todesopfer des Brandes wurde am 17. Juni auf 58 geschätzt, einschließlich der bekannten Todesfälle und der vermissten Personen, die als tot gelten.
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250 Feuerwehrleute und mehr als 60 Gerettete
250 Feuerwehrleute mit 70 Löschfahrzeugen waren im Einsatz und retteten mehr als 60 Personen. Die Bedingungen wurden als extrem schwierig beschrieben, da starker Rauch und Hitze die Versuche einschränkten, in dem Gebäude mit nur einer Treppe über die ersten 12 Stockwerke hinauszukommen. Die laufenden Arbeiten umfassten Bewertungen der strukturellen Integrität, so dass in allen Räumen detaillierte Bergungsarbeiten durchgeführt werden konnten, wobei Berichten zufolge inzwischen auch Suchhunde eingesetzt wurden.
Erbaut im Jahr 1974
Das 1974 in Kensington, London, errichtete Gebäude war ein typisches Hochhaus aus massivem Beton. Die britischen Bauvorschriften schreiben für Gebäude dieses Datums und dieser Art keine aktiven (Wassersprinkler-) Brandbekämpfungssysteme vor, sondern vertrauen auf eine passive Brandabschnittsbildung und Konstruktion. Der Grenfell Tower wurde in den Jahren 2015-16 umfassend renoviert, wobei es laut Bauantrag in erster Linie darum ging, die schlechte Isolierung und Luftdichtheit der Wände und Fenster zu verbessern.
Grundriss aus dem Planungsantrag Grenfell Tower Sanierungsprojekt
Die gewählte Strategie bestand darin, das Gebäude mit Dämmplatten zu umhüllen, die die Isolierung vor Witterungseinflüssen und physischen Schäden schützen. In den britischen Medien wird spekuliert, dass es sich bei den Paneelen um ein proprietäres System handelt, das durch die Verwendung von Polyethylenschaum (PE) mit einem Aluminium-Regenschutz hohe Wärmedämmwerte erzielt. Da es ähnliche Situationen geben könnte, werden derzeit dringende Risikoprüfungen durchgeführt.
Der Premierminister hat erklärt, dass es eine umfassende öffentliche Untersuchung geben wird (die formellste juristische Untersuchung des Vereinigten Königreichs), aber bereits jetzt gibt es zahlreiche Spekulationen zu Themen wie den sehr visuellen Medienbeweisen für die schnelle Ausbreitung des Feuers von außen und die britische Brandbekämpfungsstrategie "stay put" für Bewohner von Hochhäusern. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Feuerwarn- und Notbeleuchtungssysteme mangelhaft waren oder versagt haben, und die Bewohnervereinigung behauptet, dass ihre früheren Sicherheitsbedenken nicht berücksichtigt wurden. Der Ärger und die Unruhe der Öffentlichkeit über die unzureichende frühzeitige Reaktion der Behörden sind offensichtlich.
Darüber hinaus gibt es weit verbreitete Bedenken, dass Verbesserungen, die nach einem Brand in einem Londoner Wohnhaus (Lakanal House) im Jahr 2009 vorgeschlagen wurden, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen, ignoriert wurden; dass die britischen Baukontrollrichtlinien zum Thema Feuer veraltet und nicht auf dem neuesten Stand sind, was moderne Konstruktionsmethoden und Materialien angeht; und dass eine frühere formelle Überprüfung des Brandschutzes in Hochhäusern "auf Eis gelegt" worden ist.
Bildnachweis: Der Brand des Grenfell Towers am 14. Juni 2017. Wikipedia Commons Lizenz
Dieser Text wurde für die frühere Version von CTIF.org geschrieben, die vor der aktuellen Version, die im Februar 2018 gestartet wurde, existierte.