Die Stadt in BC, die Flüchtlinge nach dem Waldbrand aufnahm, leidet nun unter langfristigen wirtschaftlichen Schäden
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Langfristige Auswirkungen von Waldbränden: Als bei einem Waldbrand im Jahr 2024 etwa die Hälfte des kanadischen Gebirgsortes Jasper, BC, niederbrannte, nahm das Dorf Valemount die Flüchtlinge mit offenen Armen auf. Ein Jahr später leidet die kleine Gemeinde, obwohl sie nicht direkt vom Feuer betroffen war, unter schlimmen wirtschaftlichen Folgen, berichtet die CBC.
Das Dorf Valemount, B.C., etwa 1,5 Autostunden von Jasper entfernt, sieht sich nach dem verheerenden Waldbrand in Jasper, Alta, im letzten Sommer mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert. Valemount nahm fast 20 000 Evakuierte auf, doch die Sperrung der Verbindungsstraßen zwischen den beiden Gemeinden ließ die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr wochenlang ausbleiben, so dass die örtlichen Unternehmen zu kämpfen hatten.
Valemount, ein Ferienort, der auf Besucher angewiesen ist, die durch den Norden von B.C. nach Jasper reisen, bittet nun die Provinz- und die Bundesregierung um finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,5 Millionen Dollar, um den wirtschaftlichen Zusammenbruch zu verhindern. Geschäftsinhaber berichten von erheblichen Verlusten aufgrund des Rückgangs des Tourismus.
Trotz der Investition von Premierminister Mark Carney in Höhe von 187 Millionen Dollar für den Wiederaufbau des Jasper-Nationalparks hat Valemount nach eigenen Angaben keine ausreichende Unterstützung erhalten. Eine örtliche Umfrage ergab, dass 70 % der Unternehmen nicht über die nötigen Mittel verfügen, um sich über Wasser zu halten, und viele konnten keine Versicherung in Anspruch nehmen, da ihre Verluste indirekt waren.
Die Behörden warnen, dass das Dorf ohne Hilfe Gefahr läuft, einen Großteil seiner Wirtschaft vor der nächsten Tourismussaison zu verlieren. Valemount drängt weiterhin auf zusätzliche staatliche Hilfe, um die örtlichen Unternehmen zu unterstützen.
Bildnachweis: Dorf Valemount, BC. Foto mit freundlicher Genehmigung der Gemeindeverwaltung.