
400 Verletzte in Frankreich bei Demonstrationen gegen steigende Benzin- und Dieselpreise
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Die Demonstrationen gegen die gestiegenen Benzinpreise in ganz Frankreich gehen weiter. Im Laufe des Wochenendes wurden bei den Protesten mehr als 400 Menschen verletzt.
An den Großdemonstrationen vom Samstag, die von der Gruppe "Gelbe Westen" organisiert wurden, nahmen fast 290 000 Menschen teil, die in über 2 000 Orten demonstrierten. Die Demonstranten blockierten den Verkehr in Kreisverkehren und auf wichtigen Autobahnen und behinderten den Zugang zu den Städten.
Die Demonstrationen dauerten bis weit in die Nacht hinein an. Insgesamt wurden 409 Menschen verletzt, 14 davon schwer. Unter den Verletzten befanden sich nach Angaben des französischen Innenministers Christophe Castaner 28 Polizisten, Militärpolizisten und Feuerwehrleute.
Am Sonntag wurden neue Protestaktionen organisiert. Einige von ihnen wurden gewalttätig, so setzte die Polizei beispielsweise Tränengas gegen rund tausend Demonstranten in der Nähe der Stadt Caen ein.
Hohe Benzinpreise
Der Grund für die Proteste ist die Unzufriedenheit mit den hohen Diesel- und Benzinpreisen. Erhöhte und angepasste Steuern sowie hohe Rohölkosten haben den Dieselpreis im Oktober auf ein Rekordniveau von fast 1,70 € pro Liter steigen lassen. Das ist zwar immer noch niedriger als in den teuersten Ländern wie Schweden, aber Diesel war in Frankreich schon immer billiger.
Viele Franzosen sind der Meinung, dass Menschen mit geringem Einkommen und Menschen, die auf dem Land leben, von den gestiegenen Preisen betroffen sind. Die Bewegung hat sich auch zu einem allgemeinen Protest gegen Präsident Emmanuel Macron entwickelt.
157 Verhaftungen
Im Zusammenhang mit den Demonstrationen und Blockaden am Samstag kam es zu erheblicher Unruhe, und einige Demonstranten wurden an mehreren Orten gewalttätig. Die Polizei nahm 157 Personen fest.
"Die Nacht war schwierig. Es gabSchlägereien und Messerstiche", sagte Christophe Castaner dem Radiosender RTL.
"Es gab auch Schlägereien unter den Demonstranten der Gelbwesten. An einigen Orten war viel Alkohol im Spiel, was zu diesem idiotischen Verhalten geführt hat".
Die Proteste vom Samstag begannen tragisch, als eine 60-jährige Demonstrantin in der Region Savoyen im Südosten Frankreichs von einem Auto angefahren wurde und starb.
Hintergrund: Benzinpreise in Frankreich
Grund für die Unzufriedenheit in Frankreich ist der Anstieg der Preise für Benzin und Diesel.
Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass der Rohölpreis im Oktober auf dem internationalen Markt gestiegen ist. Zum anderen hat die französische Regierung auch die Steuern auf Benzin und Diesel angepasst, was diese ebenfalls verteuert hat.
Darüber hinaus ist für Anfang 2019 eine weitere Erhöhung der Dieselsteuer um 6,5 Cent pro Liter geplant. Die erhöhte Dieselsteuer soll Autobesitzer dazu bewegen, auf umweltfreundlichere Autos umzusteigen.
Doch die Unzufriedenheit und die Proteste der Gelbwesten haben große Wirkung gezeigt. Am Mittwoch erklärte die Regierung, dass zusätzliche Mittel bereitgestellt werden, um einkommensschwache Autobesitzer zu unterstützen.
Frankreich hat sich zum Ziel gesetzt, den Verkauf von Benzin- und Dieselfahrzeugen ab 2040 zu stoppen.
Quellen: Reuters, Euronews
Foto (oben) Demonstrationen gegen die Kraftstoffpreise in Frankreich. Foto: Bildschirmfoto vom Nachrichtenvideo The Guardians.