
Die italienische Feuerwehrpresse schreibt über die Bemühungen des CTIF und von Euro NCAP im Bereich der Straßenrettung und Fahrzeugsicherheit
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Das Euro NCAP-Programm 2023 zur Förderung der Sicherheit
Unser geschätztes Mitglied Marco Aimo-Boot hat kürzlich diesen Artikel in der italienischen Feuerwehrzeitschrift Rescue Press veröffentlicht. Er beschreibt die Bemühungen und die Zusammenarbeit von CTIF und EuroNCAP bei der Verbesserung der Sicherheit von Straßenrettung und Fahrzeugen.
Die Sicherheitsqualität eines Fahrzeugs hängt nicht mehr nur von seiner Fähigkeit ab, bei einem Aufprall Energie zu absorbieren. Heutzutage sind Fahrzeuge sicher, wenn sie einen Unfall verhindern, aber vor allem, wenn die Retter nach dem Unfall sicher und einfach zu den verletzten Personen gelangen können, um sie angemessen zu behandeln.
Autor: Marco Aimo-Boot, assoziiertes Mitglied des CTIF (Internationaler Verband der Feuerwehren und Rettungsdienste) und Experte für tertiäre Sicherheit.
Fire Rescue Press ist eine Zeitschrift, die Nachrichten, wissenschaftliche Erkenntnisse und hochkarätige Ausbildungskurse für Rettungsdienste zusammenfasst. Sie ist nicht nur der Feuerwehrpresse, sondern allen Rettungsdiensten gewidmet.
Lesen Sie den Originalartikel auf Italienisch
DieFahrzeugsicherheit stellt eine Herausforderung dar, die den gesamten Verkehrs- und Mobilitätssektor betrifft, mit dem vorrangigen Ziel, das Leben der Insassen und Verkehrsteilnehmer zu schützen. Passive Sicherheitssysteme haben zum Beispiel die Aufgabe, die Insassen bei einem Aufprall durch den Einbau von Dämpfungszonen oder Rückhaltesystemen zu schützen. In jüngster Zeit ist die Unfallverhütung dank der Einführung fortschrittlicher Fahrerassistenztechnologien zu einem entscheidenden Sicherheitsaspekt geworden, mit Systemen, die dem Fahrer helfen, in der Spur zu bleiben, die angemessene Geschwindigkeit beizubehalten, bis hin zur Notbremsung für den Fall, dass die Reaktion des Fahrers auf ein festes oder bewegliches Hindernis nicht ausreicht, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
DieSicherheit nach einem Unfall, die so genannte "tertiäre Sicherheit", spielt eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Überlebenschancen nach Verkehrsunfällen, indem sie beispielsweise durch die Rettungsblätter die Informationen liefert, die für die Retter nützlich sind, um die Befreiungsmaßnahmen sicher und schneller durchzuführen als bei einem Fahrzeug, dessen technische Merkmale, die sich zwangsläufig auf die Rettungsmaßnahmen auswirken, nicht bekannt sind. Die Rettungsdienste benötigen zunehmend leicht verständliche Detailinformationen zu einzelnen Fahrzeugen, um eingeklemmte Insassen so schnell und sicher wie möglich zu befreien. Dieser Bedarf wird bei Fahrzeugen der neuesten Generation, die mit fortschrittlichen Systemen und Funktionen ausgestattet sind, immer größer.
Die Feuerwehr und die Euro NCAP-Sicherheitsprogramme
Das CTIF (Internationaler Verband der Feuerwehren und Rettungsdienste), ein internationaler Verband, der 5 Millionen Feuerwehrleute und Experten auf diesem Gebiet vertritt, hat sich zum Ziel gesetzt, die Rettungskräfte zu unterstützen. Das CTIF unterstützt und fördert das Euro NCAP-Programm, das kürzlich in seinem Strategieplan bedeutende Fortschritte für Rettungsdienste eingeführt hat. Das Europäische Programm zur Bewertung von Neuwagen (Euro NCAP), auf Italienisch "Europäisches Programm zur Bewertung von Neuwagenmodellen", hat die Aufgabe, die Methoden zur Bewertung der Sicherheit von Fahrzeugen durch die Einführung und Anwendung spezifischer Testprotokolle zu definieren, um dem Verbraucher harmonisierte Informationen zu bieten, die eine zuverlässige Orientierungshilfe bei der Wahl des sichersten Fahrzeugs für die individuellen Bedürfnisse eines jeden Nutzers darstellen.
Der Plan Euro NCAP 2023 sieht die Definition von Bewertungskriterien für Sicherheitssterne vor, einschließlich zahlreicher Aspekte der tertiären Sicherheit, die in einem spezifischen Protokoll beschrieben werden. Um seine Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer fortzusetzen, hat Euro NCAP in diesem Jahr bereits eine Konsultation zur Festlegung der künftigen Anforderungen für die Jahre 2025-2030 eingeleitet. Die tertiäre Sicherheit wird dabei eine wichtige Rolle spielen und die Empfehlungen berücksichtigen, die das CTIF im Namen aller Feuerwehrmitglieder des Verbands gesammelt hat. Auf Seiten des CTIF ist die Kommission "Befreiung und neue Technologien" beteiligt, deren Rolle des "Projektleiters" Michel Gentilleau (Frankreich) anvertraut ist, der eng mit den Verantwortlichen von Euro NCAP zusammenarbeitet, insbesondere mit Pierre Castaing (ehemaliger Präsident von Euro NCAP), der die spezielle Arbeitsgruppe zur Tertiärsicherheit leitet. Michel Gentilleau wird von Jörg Heck (Deutschland) und Wolfgang Niederauer (Österreich) unterstützt, die ebenfalls Mitglieder der Kommission für Extrusion und neue Technologien des CTIF sind. Die wichtigsten Inhalte des Euro NCAP-Programms, die direkte Auswirkungen auf die Ersthelfer haben, sind:
Einführung der Emergency Response Guides (ERG) Rescue Sheets
Die Rettungsblätter werden Euro NCAP im PDF-Format zur Verfügung gestellt und entsprechen der Norm ISO 17840 (Teil 1, maximal 4 Seiten, mit harmonisierten und standardisierten Symbolen). Ab Anfang 2023 müssen die bereits in vier Sprachen (Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch) verfügbaren Rettungskarten in alle Sprachen der Länder übersetzt werden, die den Euro NCAP-Test und seine Anwendungen anerkennen, d.h. in 22 Sprachen. Diese Implementierungen zielen darauf ab, den Ersthelfern, insbesondere über die Euro Rescue-Anwendung (APP), alle operativen Entscheidungshilfen zur Verfügung zu stellen (direkt vor Ort oder in den Momenten vor dem Eintreffen im Unfallszenario).
Automatische Entriegelung der Türen
Ab 2023 wird in Tests geprüft, ob sich die Türen bei einem Unfall nach einem Aufprall automatisch entriegeln. Diese Maßnahme soll es den Insassen ermöglichen, sich schnell aus dem Fahrzeug zu entfernen, und auch den Rettungskräften den Zugang zu den Opfern erleichtern.
Türöffnungskräfte
Die Türöffnungskräfte nach dem Aufprall werden nach zwei Frontalaufprallversuchen gemessen, wobei nur die Seitenaufprallkräfte betroffen sind. Mit dieser Maßnahme soll das Öffnen der Türen wie bei der vorherigen Maßnahme erleichtert werden.
Zusätzliche Anforderungen für elektrische oder einziehbare Türgriffe
Im Jahr 2023 wird bei Prüfungen sichergestellt, dass alle seitlichen Türgriffe unmittelbar nach der Prüfung zugänglich und benutzbar sind (ausgefahren und zum Öffnen bereit). Dies soll das Öffnen der Türen von außen nach einem Unfall erleichtern, ohne dass das Rettungspersonal eine Öffnungsvorrichtung betätigen oder eine externe Stromquelle anschließen muss. Auch in diesem Fall geht es darum, den Zugang zu den Insassen von außen zu erleichtern, ohne dass Spezialwerkzeug benötigt wird.
Entriegelung des Sicherheitsgurtschlosses
Es soll sichergestellt werden, dass der Sicherheitsgurt entriegelt werden kann, damit die Insassen nach einem Aufprall das Fahrzeug verlassen können. Diese Maßnahme soll das Lösen der Gurte direkt durch die Insassen nach einem Aufprall erleichtern (auch wenn die Gurte gestrafft sind).
Kennzeichnung von Energie neutralisierenden Einrichtungen
Die Sicherung/Deaktivierung von Energie an Bord von Fahrzeugen (Hochspannung, komprimiertes oder flüssiges Gas usw.) ist eine große Herausforderung für die sichere Durchführung von Rettungsmaßnahmen. Angesichts der zunehmenden Zahl unterschiedlicher Anweisungen der Fahrzeughersteller zur Spannungsfreischaltung und des Fehlens harmonisierter Verfahren ist es notwendig, gemeinsame Kennzeichnungen einzuführen, die den Rettungskräften bei der Spannungsfreischaltung helfen. Um den Ersthelfern, die eingreifen, eine Orientierung zu geben, ist es erforderlich, Aufkleber/Etiketten an den betroffenen Geräten anzubringen. Ein Feuerwehrhelm (International Generic Model) zeigt an, dass die Sicherheitsausrüstung vom Rettungspersonal bedient werden kann. Ein weiteres Piktogramm gibt die Art des Systems an, das zur Isolierung der betreffenden Energie verwendet wird (Handventil, Sicherung, MSD usw.), die Hintergrundfarbe des Piktogramms verweist auf die Art der Energie (Elektrizität, H2, Flüssiggas usw.). Schließlich ein Symbol, das die spezifische Energieabsperrvorrichtung und die auszuführenden Arbeiten darstellt. Diese Maßnahme soll die Retter vor den Risiken schützen, die mit der Energie an Bord und in den Fahrzeugen verbunden sind (Stromschlag, Vergiftung, Entzündung von Gas usw.). Die Retter werden sich daran gewöhnen müssen, diese Piktogramme zu erkennen.
Was ist das CTIF?
Das CTIF (Internationaler Verband der Feuerwehren und Rettungsdienste) wurde 1900 in Paris als "Comité Technique International de prevention et d'extinction de Feu" gegründet und hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und anderen Feuerwehr- und Rettungsexperten auf der ganzen Welt anzuregen und zu fördern.
Das CTIF entwickelt umfassende globale Brandstatistiken durch die Veröffentlichung von Jahresberichten, die Daten zu Brandfragen aus 80 verschiedenen Ländern und 90 Hauptstädten weltweit enthalten. Das CTIF organisiert internationale Konferenzen und Wettbewerbe, an denen mehr als 3.000 Feuerwehrleute aus der ganzen Welt teilnehmen.
Das CTIF hat offiziell Millionen von Mitgliedern in 39 Ländern Europas, Nordamerikas und Asiens. Etwa 50 Mitgliedsorganisationen sind ebenfalls beteiligt. Durch seine Mitglieder vertritt das CTIF 5 Millionen Feuerwehrleute, die das tägliche Leben von etwa einer Milliarde Menschen schützen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des CTIF.
Was ist EuroNCAP?
Euro NCAP organisiert Crashtests und Sicherheitsprüfungen von Neufahrzeugen und bietet den Verbrauchern eine realistische und unabhängige Bewertung der Sicherheitsleistung einiger der meistverkauften Autos in Europa. Euro NCAP wurde 1997 gegründet und wird von mehreren europäischen Regierungen, Automobil-, Verbraucher- und Versicherungsverbänden unterstützt. Es hat sich schnell zu einem Katalysator entwickelt, der wesentliche Sicherheitsverbesserungen bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge fördert.
Weitere Informationen finden Sie auf der EuroNCAP-Website